Ein Großteil der Patienten einer orthopädischen Praxis durchläuft eine Behandlung aufgrund von chronischen bzw. chronisch wiederkehrenden Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparates.
Häufig wird hier, wenn trotz ausgeschöpfter ambulanter Behandlung (z.B. Krankengymnastik, physikalische Therapie, Manuelle Therapie, Injektionen und Schmerzmedikation) die Schmerzen nicht suffizient gelindert werden können, die Möglichkeit einer stationären multimodalen Behandlung erwogen. Der Begriff leitet sich aus dem Lateinischen von „multi = viele“ und „modi = Arten“ der Behandlung ab. Das bedeutet, dass hier neben schmerzpsychologischen Behandlungen und Gesprächen auch intensive körperliche Therapien angeboten werden.
Als Kooperationsklinik steht uns die „Asklepiosklinik Bad Wildungen“ zur Verfügung.
Eine Überweisung kann vom behandelten Orthopäden ausgestellt werden.
Der Behandlungszeitraum erstreckt sich stationär über 10 Tage. Häufig werden Voruntersuchengen (EKG, Blutentnahmen) schon prästationär durchgeführt um dann ohne Verzögerung und zeitnah mit der eigentlichen Therapie zu beginnen.
Zu Beginn wird ein individueller multimodaler interdisziplinärer Therapieplan erstellt. Zu diesem Team gehören Ärzte, Psychologen/ Psychotherapeuten, Krankengymnasten, Sozialarbeiter und schmerztherapeutisch erfahrene Krankenschwestern. Ein einmaliges wöchentliches Treffen des Teams gehört zum Standard. |